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Die Mitte stellt Fragen zur Baustelle an der Clarastrasse

9. November 2022 – Viele Unternehmen an der Clarastrasse wurden durch die Pandemie stark gebeutelt und haben alle Reserven aufgebraucht und/oder Corona-Kredite aufnehmen müssen. Ihnen blieb kein Jahr für die Erholung, schon wird Ihnen eine Grossbaustelle vor die Nase gesetzt. Mitte-Grossrat Balz Herter hat daher an der Novembersitzung des Grossen Rates eine Interpellation zur Situation des Gewerbes im Zusammenhang mit der erneuten Baustelle an der Clarastrasse eingegeben, mit welcher er der Regierung für das Gewerbe drängende Fragen stellt.

Nach den Erfahrungen aus dem letzten Umbau der Clarastrasse im Jahr 2004 müssen die betroffenen Unternehmen mit Umsatzeinbussen von 40 – 60% rechnen. Dies ist für die Unternehmen schlicht nicht mehr tragbar. Die Erneuerungsbedürftigkeit der Tramgeleise an der Clarastrasse, sehen alle Anrainer ein. Nichtsdestotrotz bedeutet eine Baustelle für die Gewerbler in der Clarastrasse in dieser Form den Todesstoss, was zu Konkursen, Entlassungen und einem Ladensterben in der Strasse führen wird. Alteingesessene Betriebe und neu niedergelassene Unternehmen erweckten die Strasse erst vor Kurzem wieder zum Leben. Die grosse Mehrheit der erwähnten Unternehmen waren vor der Pandemie sehr gut aufgestellt und genau diese zeigen ihre Verzweiflung um Existenzen und die Angst, Kündigungen an ihre treuen Mitarbeitenden aussprechen zu müssen.

Mitte-Grossrat Balz Herter hat an der Novembersitzung des Grossen Rates eine Interpellation mit drängenden Fragen des Gewerbes an der Clarastrasse eingegeben. Er will unter anderem Wissen, ob die Bauarbeiten zeitlich nicht so gelegt werden können, dass sie die Haupteinnahmezeit, das Weihnachtsgeschäft, nicht beeinträchtigen oder eventuell sogar auf die Ferienmonate im Sommer gelegt werden könnten. Weiter wären flankierende Massnahmen z.B. Flächen für eine Aussengastronomie zur Verfügung zu stellen und die kantonalen Unterstützungsmöglichkeiten den Unternehmen schnellstmöglich zukommen zu lassen, damit diese Ihre laufenden Kosten decken können. Weiter wird die Frage gestellt, weshalb das Stadtteilsekretariat und die IG Kleinbasel nicht eingebunden wurden und ob die Kommunikation und Mitwirkung künftig verbessert wird.

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