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Inflation und das Armutsrisiko

1. Juni 2022 – Die Bevölkerung bekommt die aktuelle Preisinflation stark zu spüren. Energie- und Treibstoffe, Lebensmittel und Krankenkassen werden teurer. Diese Situation erhöht das Armutsrisiko massiv. Parallel zur Mitte Basel-Landschaft, fordert Die Mitte Basel-Stadt von der Regierung Antworten.  

Aufgrund der geopolitischen Situation steigen die Preise in den meisten Ländern. Auch die Schweiz bleibt von der Inflation nicht verschont. So berichtet die BZ Basel, dass die Primeo Energie mit einer Preissteigerung von 20 bis 25% rechnet. Neben den Energie- und Treibstoffpreisen steigen auch die «normalen» Lebenshaltungskosten. Zusätzlich rechnen die Krankenkassenversicherungen unabhängig von der gegenwärtigen Inflation im nächste Jahr mit einem massiven Aufschlag.

Die durch die Inflation verursachte massive Teuerung erhöht für einige Bevölkerungschichten das Armutsrisiko. Insbesondere Alleinerziehende und Personen über 65 Jahre, insbesondere Einzelhaushalte, drohen in die Armut abzugleiten. Bestimmte Personengruppen haben zwar Anspruch auf Ergänzungsleistungen (EL), z. B. Personen im AHV-Alter, nichtsdestotrotz nehmen diese nicht alle in Anspruch und der finanzielle Druck wird aufgrund der Inflation trotz EL steigen.

Ganz besonders dramatisch ist die Situation bei den Working Poor, für die jeder Rappen zählt. Gemäss Bundesamt für Statistik sind im Jahr 2020 «15,4% der Bevölkerung der Schweiz oder mehr als jede sechste Person von Armut bedroht».

Nun hat Die Mitte Basel-Landschaft im Landrat ein Postulat eingereicht und bittet die Regierung um Auskunft über die möglichen Massnahmen. Parallel dazu hat Die Mitte/EVP Fraktionspräsidentin Andrea Strahm im Grosser Rat in Basel-Stadt eine Interpellation eingereicht. Auch sie möchte vom Regierungsrat wissen, welche Massnahmen zur Verfügung stehen, um Betroffene zu unterstützen.

Interpellation Andrea Strahm

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